05.06.2018

Weg des Gedenkens

 Am 5. Juni trafen sich 19 Schüler der Herzog Bernhard Schule -Römhild  am Waldhaus. Die Jugendlichen der 9. Klassen haben das Projekt zur Pflege der Gedenkstätten am Großen Gleichberg gewählt um in einer Geschichtsstunde unmittelbar vor Ort, mehr über die historischen Hintergründe der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und die  Verbrechen an der Menschheit bis zur Befreiung vom Faschismus durch die alliierten Streitkräfte zu erfahren.

 Im Mittelpunkt der Ausführungen standen Dokumente zum Arbeitserziehungslager der Gestapo auf dem Großen Gleichberg von 1943 bis 1945.

Die auf der Stele am Weg des Gedenkens genannten 169 hier ums Leben gekommenen jungen Männer aus verschiedenen Nationen waren in Deutschland zum Arbeiten gezwungen worden. An Hand der Aufzeichnungen des ehemaligen Häftlings Jean Griet aus Frankreich wurde das Geschehen in diesem Lager sehr bildlich dargestellt und bewegte alle zum Nachdenken.

Die Unmenschlichkeit des Hitler-Regimes, und die Verbrechen des Faschismus dürfen nicht in Vergessenheit geraten.

  

Mit dieser Motivation gingen die Schüler im Anschluss an die Pflege  der beiden Waldfriedhöfe und die Gedenkstätte am  Sandstollens in dem 1947 die sterblichen Überreste von 70 Häftlingen gefunden wurden. 

 Der diesjährige Einsatz der Schüler der Herzog Bernhard-Schule, im Ramen der Pflegevereinbarung mit der Stadt Römhild und dem Berufsbildungszentrum in Hildburghausen, galt insbesondere zur Vorbereitung des Arbeitseinsatzes des BBZ mit Austauschschülern aus Weißrussland am 20. 06. 2018.

In deren Ergebnis eine überdachte Sitzgruppe am Weg des Gedenkens errichtet wird, gesponsert von dem Unternehmen Dach und Holzbau in Römhild und unterstützt von der Agrargenossenschaft Milzgrund.

Weiterhin wurde alles wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht und mit 50 Weißbuchenpflanzen die Umfriedung des oberen Friedhofes ergänzt.

Mit Zufriedenheit und Stolz auf das Ergebnis des Einsatzes, ließ man sich zum Abschluss des Tages die Wiener Würstchen, bereitgestellt von der Stadt gut munden.

    

  

Ich möchte mich hiermit für die tolle Einsatzbereitschaft der Jugendlichen, Herrn Storch als betreuenden Geschichtslehrer, den Mitarbeitern der Stadt und die Unterstützung durch die Geschäftsführungen der genannten Betriebe ausdrücklich bedanken.

  

Ralf-Rainer König   

 

11.06. – 22.06.2018

Schülerbetriebspraktikum Klassen 8ab und 9ab

Wir, die 8. und 9. Klassen, waren vom 11.06. bis 22.06. im alljährlichen Berufspraktikum. Jeder hatte sein Wunschpraktikum durchführen können.Von A wie Anlagenmechaniker über E wie Erzieher, K wie Kfz-Mechatroniker oder Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement und P wie Physiotherapeutin bis Z wie Zahnmedizinische Fachangestellte war das Spektrum der gewählten Berufsfelder weitgefächert.Viele Schüler brauchten einen Gesundheitspass, zum Beispiel die Gesundheits-und Krankenpfleger, Erzieher und sogar der Bankkaufmann, wobei hier für uns ein Fragezeichen steht.

Über ein paar Details möchte ich euch nun berichten.

Ich fange mal mit mir an, und zwar hatte ich letztes Jahr ein Praktikum als Diätassistentin.  Dieses Jahr war mein Praktikum in der Frauenarztpraxis Dr. Lorenz als Medizinische Fachangestellte und es war viel besser. Meine Aufgaben waren spannend und es war nie langweilig. Ich habe sehr gute Einblicke bekommen; Einblicke, die mir gezeigt haben, dass ich mit Sicherheit als Medizinische Fachangestellte eine Ausbildung machen möchte. Ich wurde auch als „gut geeignet“ eingeschätzt und nächstes Jahr um diese Zeit könnte ich meine Ausbildung beginnen.

Auch Jolien, Anna, Elisa, Jenny, Enrico, Paul, Louis, Melina und vielen mehr wurde ein Ausbildungsplatz angeboten.

Der Elias hat das IT-System top verstanden und Mariella hat ein Händchen für Tiere.
Als nächstes war Anna bei der Agentur für Arbeit in Hildburghausen  und ihr hat es gefallen.
Anne war in der ersten Woche an unserer Schule und durfte sogar eine Unterrichtsstunde bei der  5. Klasse halten. In der zweiten Woche war sie in der Sparkasse.

           

Robert hatte einen tollen Einblick als Industriemechaniker in Bad Rodach und war in der zweiten Woche fein gekleidet in der Commerzbank, wie man im Bild sehen kann.
Hannes Westhäuser hat sich beim Praktikumsbesuch nicht stören lassen und seine Arbeit am Auto eines Kunden konzentriert fortgeführt.
Jeremy hat sich als guter Erzieher gezeigt und Lea hat sich bei Salata AG als Fachkraft für Qualitätssicherung auch gut angestellt.

     

Unsere Nele hat es sogar bis nach Stuttgart in eine Apotheke verschlagen, Lina durfte bei Habermaass Spiele kontrollieren, Lisa Wirsching weiß jetzt, was einige Mitschüler so per Post nach Hause bekommen und Enrico war in Westenfeld als Metallbauer, Anlagenmechaniker und Elektroniker unterwegs. Alle aufzuzählen, würde den Rahmen hier sprengen.

Wir hoffen, dass die Schüler nächstes Jahr sich auch so gut anstellen und solche positiven Rückmeldungen wie wir bekommen.

Mandy Harnisch, Klasse 9a

25.06. – 27.06.2018

Projektwoche Klassen 5  – 9

Klasse 6a

Am Montag ging es nach Queienfeld in die Agrargenossenschaft. Wir sahen uns die Biogasanlage an, den Kuhstall und durften vielen interessanten Erzählungen von Herrn Hochstrate lauschen.

  

  

Am Dienstag machten wir mit Frau Jansen, unserer Schulsozialarbeiterin, Geocaching. Unterwegs durften wir eine Aufgabe erledigen und Herr Hochstrate hat uns viel über Pflanzen und Tiere erklärt.

Am Mittwoch hatten wir einen Sprachentag mit Frau Richter. Wir machten mehrere Stationen, an denen wir verschiedene Sachen über England erfahren konnten. Natürlich gab es auch englische Spezialitäten zum Probieren und satt essen.

  

Tim Woratschek, 6a

 

Klassen 9ab

Die beiden Klassen 9a und 9b verbrachten drei intensive Projekttage unter dem Motto „Raus aus der Schule“ mit einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm. 

Den Start in die Woche bildete ein Ausflug nach Erfurt. Der erste Programmpunkt war der Besuch des außerschulischen Lernorts „Topf und Söhne – die Ofenbauer von Auschwitz“ im Rahmen des Geschichtsunterrichts. Auf dem ehemaligen Firmengelände erhielten die Schüler  eine Führung durch die Gedenkstätte zum Thema „Verantwortung“, um auch die Frage der Mittäterschaft und der Motive der Firma in Zeiten der NS – Diktatur zu ergründen. Sichtlich interessiert arbeiteten die Schüler in der Gedenkstätte an einem Arbeitsauftrag, um das im Geschichtsunterricht vermittelte Wissen zu vertiefen.

Nach diesem ersten, eher nachdenklichen Teil des Tages konnten sich die Schüler richtig auspowern durch den Besuch des Trampolinparks MyJump.

  

Den Mittelpunkt der Projekttage bildeten der Dienstag und der Mittwoch: Dienstagfrüh ging es ausgerüstet mit Marschgepäck auf eine geführte Wanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Unser ehemaliger Schulleiter Herr Worlitczek  führte uns entlang des Grünen Bandes zum Pfersbach bei Mendhausen. Schon während des Wanderns erfuhren die Schüler viele interessante Fakten zur Flora und Fauna der Region. Am Pfersbach angekommen erhielten die Schüler den Auftrag, ein bestimmtes Flurstück in Kleingruppen zu kartieren und verschiedene Pflanzen- und Tierarten zu bestimmen. In Zusammenarbeit mit dem „Landschaftspflegeverband Thüringer Grabfeld“eine durchaus wiederholungswürdige Biologiestunde abseits des Klassenraums.

  

  

Bevor die Schüler sich auf die letzte Etappe Wanderung begeben haben, konnte sich alle noch einmal am Backhaus in Mendhausen stärken, an dem Frau Freund uns hervorragend versorgte.

Schließlich erreichten alle das Ziel unserer Reise, den Badesee Irmelshausen, der gleichzeitig auch unser Nachtlager war. Gemeinsam mit vielen Eltern und Geschwistern verbrachten alle einen schönen Tagesausklang bei bestem Essen und einem Lagerfeuer, das noch bis spät in die Nacht brennen sollte.

  

  

Zwar noch nicht ganz ausgeschlafen, frühstückten wir direkt am See und ließen die vergangenen Tage und das Schuljahr noch einmal Revue passieren.

  

Ein intensives Schuljahr hat mit drei intensiven Projekttagen ein sehr gelungenes Ende gefunden. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die wahnsinnig tolle Unterstützung durch unsere Eltern und der ehemaligen Kollegen Herrn Worliczek und Frau Freund bedanken, ohne die ein solches Programm nicht zu stemmen gewesen wäre. Stellvertrend nennen möchten wir Frau Heusinger, welche die Organisation der Tage im Hintergrund mit großem Einsatz reibungslos managte.

Von unseren Tagen berichtete auch das Freie Wort:

Quelle: Freies Wort Hildburghausen, vom 05.07.2018

28.06.2018

Schulprojekttag Sternwanderung

29.06.2018

Abschlussmeeting

Die Klassenstufe 6 bereitete das letzte Schülermeeting des Schuljahres 2017/2018 vor.

Unser Programm sah wie folgt aus:

  • Berichte der Klassen über die Projekte in den letzten drei Schultagen
  • Impressionen von der Sternwanderung zum Schwimmbad, ein Projekt, das von den siebten Klassen organisiert wurde
  • Auszeichnungen und Ehrungen (Sport, Mathematik, Big Challenge)
  • Auszeichnungen der Klassen-Besten des Schuljahres 2017/18
  • Wünsche für die Ferien
  • Verabschiedungen

 

    

Allen eine schöne Ferienzeit!

Emely Hofmann, Klasse 6a