Organisiert wurde diese zweite Stufe durch den Fachberater für Wirtschaft, Recht, Technik Stephan Hörnle in – selbst Lehrer an der Curie-Schule und amtierender Schulleiter – sowie den Fachberater für Technisches Werken Gerd Kirsch von der Regelschule Floh-Seligenthal. Auch der Landesfachberater für Natur und Technik, Ronald Marko, von der Regelschule in Zella-Mehlis war gekommen.

Theorie und Praxis

In einem zwanzigminütigen Theorieteil waren Kenntnisse zu Problemlösungsprozessen, zur Herstellung von Produkten sowie zur Maschinenkunde und Technik gefragt. „Ein Fahrzeug rollt von einer Rampe herunter eine gerade Strecke entlang. Wovon ist es abhängig, wie weit das Fahrzeug rollt?“ – lautete beispielsweise eine der zu lösenden Aufgaben. Die Mädchen und Jungen gingen diesen Aufgabenteil voller Konzentration an. Es war so still, in der schönen Aula der „Joliot Curie“ Regelschule, dass man eine Stecknadel zu Boden hätte fallen hören.

Nach einer Pause ging es für die Schülerinnen und Schüler an den neunzigminütigen Praxisteil. Hier galt es, aus dem vorliegenden Material ein zweiachsiges, vierrädriges Fahrzeug zu entwickeln und zu bauen, welches durch einen Luftballon am Boden bewegt werden kann. Zur Verfügung standen neben weißen Blättern ein Luftballon, ein Kugelschreiber, ein Klebestift, drei Meter Bindfaden, fünf Büroklammern, zwei Achsen sowie vier Räder. „Überlegt genau, wie ihr eure Teile verwenden wollt“, riet Fachberater Hörnlein. Die Achtklässler nahmen die Herausforderung an. So gab es durchaus unterschiedliche Vorstellungen und Herangehensweisen der jungen Techniker, um zum angestrebten Endergebnis zu gelangen. Zwischendurch wurde auch schon mal die Fahrtüchtigkeit geprobt. Die Spannung stieg, denn für die Vergabe der Punkte zählte einzig und allein die Strecke, welche die Fahrzeuge rollend am Boden zurücklegen konnten. Derjenige junge Konstrukteur, dessen Fahrzeug diesem Anspruch gerecht werden konnte, erhielt 100 Punkte. In Abstufungen von fünf Punkten wurden die Nächstplatzierten gewertet. Die Entscheidung zwischen den Erstplatzierten – es wurden die Punkte aus Theorieteil und praktischer Anwendung summiert – fiel schließlich recht deutlich aus. Im Wettstreit „jeder gegen jeden“ belegte Pierre Eppler aus Römhild mit 128 Punkten den ersten Platz. Seine Eigenkonstruktion fuhr mit 1,40 Meter am weitesten. Jeweils einen zweiten Platz mit 107 Punkten belegten Darius Lippmann aus der Regelschule Eisfeld sowie Petra Schenk aus der Regelschule Breitungen. Der dritte Platz ging an Sebastian Höhn aus der gastgebenden Regelschule.

Die vier Schüler erhielten neben Urkunden für die Erstplatzierten, ein Sachgeschenk und werden den Südthüringer Schulamtsbereich im Frühjahr 2015 auf der Landesebene bei der dritten Stufe der Thüringer Technikolympiade vertreten. Alle anderen Olympioniken konnten mit einer Teilnehmerurkunde wieder in ihre Schulen nach Crock, Heldburg, Obermaßfeld, Zella-Mehlis, Schmalkalden, Gräfenthal und Themar fahren.

Lob für gute Leistung

Auch wenn die beiden Fachberater und Organisatoren der Technikolympiade, Hörnlein und Kirsch, mit den Leistungen durchaus zufrieden sind, nehmen sie den ein oder anderen verbesserungswürdigen Punkt mit an die entsprechenden Stellen. Ihr Dank geht an alle, die an der Vorbereitung der Veranstaltung mitgewirkt haben, darunter die Kreissparkasse, die für die Prämierung der Erstplatzierten wiederum zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt hat. kwf

12.12.2014 Klassenstufen 8 bis 10 Projekt „Internet“

19.12.2014 Weihnachtsmeeting

Für unser diesjähriges Weihnachtsmeeting war die 10. Klasse verantwortlich. Nach dem Einlass aller Schüler durch unseren Weihnachtsmann Reik verkündeten Herr Hofmann, jeweils die Ergebnisse des Unihock- und Basketballtuniers und Frau Schulz die erreichten Leistungen bei der Technikolympiade.
Anschließend veranstalteten die Klassen 10 und 9b ein Quiz zu Weihnachten in anderen Ländern. Dies kam bei den Schülern sehr gut an, wobei sie auch bei 2 Weihnachtsliedern mitsingen konnten.