Die Schulwahl für unser Kind wurde durch mehrere Faktoren beeinflusst, allem voran der eigene Wunsch des Kindes. Nach dem Tag der offenen Tür kam er begeistert heim in Vorfreude auf das neue Schulumfeld und die Lehrer. Aber auch die Wohnortnähe sowie die Schulart, die eine Vorbereitung auf nachfolgende Bildungswege ermöglicht und fördert, haben zu der Wahl beigetragen.

Da es leichter fällt, sein Kind mit etwas vertraut zu machten, dass man selbst kennt und mit guten Erfahrungen verbindet, fiel dann auch der Übertritt von der behüteten Grundschulzeit in die 5. Klasse leicht.

Ganz zu Beginn stellte sich leider gleich ein Problem – eine wahre “Rabaukenklasse” mit überwiegend Jungs und einem dementsprechenden Lärmpegel und einigen Kabbeleien. Dass man sich diesem Thema in der Schule gleich annahm, haben wir als Eltern positiv empfunden. Durch die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Eltern sowie Teambildungsveranstaltungen wandelte sich des Klassenklima in recht kurzer Zeit hin zu einer angenehmen Lernatmosphäre. Im Laufe der Jahre bildete sich ein starkes Klassenkollektiv, aus dem es jedem der Schüler am Ende der 10. Klasse schwer viel, Lebewohl zu sagen – das spricht für sich!

Als Ergänzung zu dem regulären Unterrichtsstoff gab es viele Anregungen, sich außerschulisch einzubringen. Neben AGs wie z.B. Chor standen im Jahresverlauf Veranstaltungen auf dem Programm, bei denen sich die Kinder ausprobieren und wir Eltern ihre Beiträge bewundern konnten. So sind uns die Weihnachtsaufführungen mit dem Schulweihnachtsmarkt und “Herzog Bernhard trifft Kunst“ noch gut in Erinnerung. Ein besonderes Ereignis war natürlich das 100-jährige Schuljubiläum, das durch zahlreiche interessante Veranstaltungen gerahmt wurde.

Bei der Anmeldung unseres Sohns auf dem Beruflichen Gymnasium berichtete man dort, dass man mit Schülern der Regelschule Römhild stets gute Erfahrungen macht, da sie einen guten Bildungsstand hätten. Rückblickend haben wir also die richtige Wahl getroffen. Unser Kind wurde mit einer Mischung aus Konsequenz, Geduld und Ansporn auf seinem Weg zum Realschulabschluss gefördert und begleitet. Mit Einfühlungsvermögen und Umsicht wurde Problemen begegnet. Die Lehrer haben uns geholfen, unser Kind zu einer wissbegierigen, strebsamen und umsichtigen Person zu formen. So geht er nun gestärkt in das Leben hinaus.