02.10.24
„Scherben bringen Glück“ – Klasse 8
Quelle: Freies Wort Hildburghausen vom 02.10.2024
14.10.2024
Schreiben wie die Mönche im Hennebergischen Museum Kloster Veßra – 7ab
Am 14. Oktober 2024 besuchten die Klassen 7a und 7b das Hennebergische Museum Kloster Veßra. Die Schülerinnen und Schüler erhielten eine Führung in der Sonderausstellung „Liebesgrüße aus Kloster Veßra. Zur Schriftkultur der Henneberger Grafen“. Außerdem konnten sie an einer Schreibwerkstatt zu Schreibmethoden mittelalterlicher Mönche teilnehmen. Das Schreiben auf Pergament mit Federkiel und selber angemischter Tinte machte den Jugendlichen sichtlich viel Spaß und vermittelte grundlegende Eindrücke in die Schriftkultur aus der Zeit von vor 1 000 Jahren.
15.10. bis 28.10.24:
Klassen 7ab Projekt „Die Suche nach dem Ich“
Jetzt geht das Theater los!
Voller Vorfreude schauen die 35 Schüler und Schülerinnen des 7. Jahrgangs der Herzog Bernhard-Schule auf die zweite Oktoberhälfte, denn in dieser Zeit heißt es für sie im Stundenplan nicht Mathe, Deutsch und Englisch, sondern: Theater. Dank der Initiative der Lehrer Frau Schmidt-Horvath und Herrn Schneidmadel, die im vergangenen Schuljahr den Antrag gestellt haben, nehmen sie nun am Projekt: Kultur teil, das von der Neumeyer Stiftung ausgeschrieben ist und sehr gefördert wird.
Zum Anliegen der Stiftung gehört nämlich, in der deutschen Schullandschaft seit 2021 die starren Regeln des Schulalltags zu sprengen und eine Kultur des Projektunterrichts zu etablieren, um nicht mehr allein „totes“ Wissen zu vermitteln, sondern stattdessen Lernen als Prozess zu sehen. Dabei orientiert sich die Stiftung mit der Förderung an den Ideen von Barbara Riekmann, Rektorin der Max Brauer-Gesamtschule Hamburg, die 2006 für ihren reformpädagogischen Ansatz mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde und an der das Motto gilt: Vielfalt ist Reichtum.
Im aktuellen Projektjahrgang werden insgesamt 25 Schulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gefördert – die Herzog Bernhard-Schule mit dem Theaterprojekt „Pilgrim – die Suche nach dem Ich“, bei dem es um das Problem geht, dass viele Jugendliche im Laufe des Erwachsenwerdens haben: an welchen Vorbildern soll man sich orientieren, wie findet man seinen Weg bei all den Einflüssen der Gesellschaft? Die Schüler und Schülerinnen des 7ten Jahrgangs werden uns hier eine Möglichkeit und Ihre Sicht vor Augen führen – worauf man gespannt sein darf. Unterstützung bekommen sie vom freiberuflichen Schauspiel- und Kommunikationstrainer Erek Kühn aus Thüringen, der nach den Herbstferien zusammen mit den Schülern aus der Idee ein fertiges Produkt formen wird, ein Theaterstück, dass der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Das Besondere beim Projekt: Kultur ist, dass der reguläre Unterricht für zwei Wochen komplett ersetzt wird. Statt Geometrie oder Grammatik steht dann auf dem Plan: Drehbuch entwerfen, Rollen entwickeln, Bühnengestaltung konzipieren und Kulissen bauen, dabei Berufe des Theaters kennenlernen und natürlich: proben, proben, proben. Die Vielfalt der Aufgaben, die beim Prozess der Entstehung eines Theaterstückes auftauchen, bildet gleichzeitig auch den Reichtum an Erfahrung, den die Schüler der Herzog Bernhard-Schule gewinnen und für die Zukunft bewahren.
Alle Interessierte, die gerne das Ergebnis von zwei Wochen intensiver Projektarbeit begutachten wollen, sind herzlich eingeladen, am 28. Oktober um 18.30 die Aufführung in der Aula der Schule zu besuchen.
Quelle: Freies Wort 24.10.2024
28.10.24
Nun ist das Theater vorbei
Der 28.10.2024 um 18:30 Uhr – ein Datum, das die 7. Klasse lange in Erinnerung behalten wird. Schon um 17:50 Uhr trafen die ersten Gäste voller Vorfreude ein. Die Schüler verbrachten die restlichen 40 Minuten im Raum Mathe 3, aufgeregt und voller Freude, und warteten gespannt auf den Moment, ihr zweiwöchiges Projekt und das Theaterstück zu präsentieren.
„Endlich können wir anfangen!“ und „Ich bin so aufgeregt, darf ich meinen Text vorlesen?“ – solche Fragen kamen noch in letzter Minute auf. Mit ein wenig Motivation von Herrn Kühn fassten die Schüler schließlich Mut, und es hieß: „Anfangen! Alle auf ihre Position!“
Kinderzimmer, Autounfall, Polizei und Räuber, ein „Heißluftballon“ auf der Empore, Tänzerinnen und Fußballer – und am Ende die Ankunft in „Nimmerland“ im Pfefferparadies, wo alle sichtlich Freude hatten. Max und Mila haben sich am Ende bewiesen, dass sie auch alleine durch dick und dünn die Probe gemeistert haben.
Doch nicht nur Max und Mila, sondern alle 35 Schüler der Klassen 7a und 7b haben während der zwei Wochen gezeigt, was alles möglich ist und was man in dieser kurzen Zeit auf die Beine stellen kann.